Analog
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ser Studiomonitor ist ein Vorbild in
Sachen Neutralität, Transparenz, Tran-sientenabbildung
und räumlicher Dar-stellung.
Einen Subwoofer oder ein
größeres Basschassis habe ich nicht
vermisst. Ich bin allerdings auch ein
‚Leisehörer‘ und erwarte von einem
Studiomonitor keine brachiale Lei-stungsentfaltung.
Wer chronisch laut
hört, wird mit diesem Lautsprecher si-cher
nicht glücklich, aber wenn ich 85
dB im Nahfeld problemlos und mit Re-serven
umsetzen kann (und das ist
für mich schon sehr laut), habe ich ei-gentlich
keine Wünsche mehr. Beson-ders
gefallen haben mir die schalt-baren
Werte bei Eingangsempfindlich-keit
und Orts/Geschmacks-Anpassung
in den Höhen und Tiefen. Es ist klas-se,
wenn ein Entwickler an solche De-tails
denkt und ein Tiefenfilter baut,
das die wandnahe Aufstellung ‚re-gelgerecht‘
kompensieren kann. Der
deutsche Vertrieb, die Firma Digital
Audionetworx in Berlin, weist für den
Klasik einen Paarpreis (!) von 979 Eu-ro
brutto aus. Eine solche Qualität zu
einem wahrhaftigen Schnäppchenpreis
– das soll erstmal einer nachmachen!
Die Verarbeitung ist absolut sauber,
Abbildungspräzision und Neutralität
sind sehr gut umgesetzt. Da kann man
nur seinen Hut ziehen. Wenn Sie al-so
vernünftig sein wollen, mit stren-gem
Blick auf die Wirtschaftlichkeit
ihres Studios, sollten Sie diesen Stu-diomonitor
in die ganz enge Wahl zie-hen.
Man braucht keine 5 oder 10.000
Euro, um sich einen professionellen
Studiomonitor ins Nahfeld zu stellen,
mit dem man entscheidungssicher ar-beiten
kann. Wenn schlechte Produkti-onen
schlecht und gute Produktionen
gut klingen, dann hat man schon ei-ne
Menge erreicht. Mit dem Klasik ist
das für einen knappen Tausender oh-ne
weiteres möglich. Hätte ich, ehrlich
gesagt, nicht gedacht…
