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Studio eMagazin 04-2012_opt

D I E W E L L E I S T G E B R O C H E N F R I E D E M A N N K O O T Z , A B B I L D U N G : F R I E D E M A N N K O O T Z Kommentar zur Loudness-Revolution (9/2012) Pünktlich zur diesjährigen Internationalen Funkausstellung in Berlin sind die meisten deut- schen Fernsehsender weitestgehend vollständig auf die Loudness basierte Arbeitsweise umge- stiegen und senden und produzieren nun nach den Empfehlungen von EBU und ITU. Das große Ziel, den Zuschauern wieder mehr Klangqualität zu bieten, hat zu einem Umdenken in den tech- nischen, aber auch kreativen Abteilungen, Agenturen und Tonstudios geführt. Seit einigen Wo- chen genießen wir also den TV-Abend, ohne uns permanent über Loudness-Sprünge zu ärgern und die Fernbedienung notgedrungen in den Händen zu behalten. Werbung und Trailer bieten uns bisher unbekannte Klangqualität (man möchte am liebsten direkt etwas kaufen gehen) und die Dynamik von großen Kinomischungen dringt ungehindert an unser Ohr und verwöhnt uns mit einem Feuerwerk, wie wir es bisher nur im lokalen Lichtspielhaus bestaunen konnten. Entschuldigung, ich war kurz eingenickt und muss wohl geträumt haben. 40 | 41


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