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testbericht Menüseite für die Lizenzverwaltung Im View-Editor werden die in den einzelnen Gruppen definierten Instrumente in der gewünschten Größe auf der Bildschirmfläche positioniert rend die Analogeingänge in beiden Fällen als D-Sub-Buch- chender Parameter-Vielfalt schnell eine Komplexität, die se mit Tascam-Beschaltung ausgeführt sind. Die Digital- eine einfache Benutzerführung zu einer echten Herausfor- Ports stehen wahlweise im AES3-Format auf D-Sub oder derung werden lässt. Wer einmal das Handbuch für das als AES3id-Eingänge auf BNC-Buchsen zur Verfügung; in RTW-Topmodell 31900 studiert hat, weiß, dass eine Konfi- beiden Fällen werden die digitalen Eingangssignale durch- gurierbarkeit bis ins letzte Detail auch entsprechende An- geschleift auf zusätzlichen Ausgängen zur Verfügung ge- sprüche an den Anwender stellt. Das von Grund auf neu stellt. Die größere Version TM9 bietet hinsichtlich der Au- entwickelte Bedienkonzept des TouchMonitors auf Ba- dio-Schnittstellen deutlich mehr Optionen; hier stehen sis berührungsempfindlicher Bildschirme wurde vom Her- insgesamt fünf Varianten zur Auswahl. Das Angebot reicht steller nicht zuletzt mit dem Anspruch konzipiert, in die- hier von gemischt analog/digitalen über rein analoge bis ser Hinsicht eine deutliche Verbesserung zu erzielen, und hin zu rein digitalen Eingangs-Konfigurationen, die al- zwar sowohl im laufenden Anzeigebetrieb als auch bei der le insgesamt 16 Eingangskanäle besitzen. Auch hier kön- Konfiguration neuer Presets mit Hilfe des Menüsystems. nen die Digitalschnittstellen wahlweise als AES3 auf D- So werden beispielsweise im Konfigurationsmenü Funkti- Sub oder als AES3id auf BNCs ausgeführt sein. Neben den onen und Parameter nur dann angezeigt und abgefragt, Desktop-Geräten mit Tischfuß bietet RTW die Modelle TM7 wenn sie aufgrund der bisher bekannten Konfigurations- und TM9 auch als OEM-Varianten ohne Außengehäuse und details auch relevant sind. Netzteil an, beispielsweise zum frontbündigen Einbau in Mit Ausnahme bestimmter globaler Systemparameter kön- Mischpultoberflächen. Neben den Audio-Anschlüssen ver- nen alle übrigen Konfigurationseinstellungen in Form von fügen alle Modelle des TouchMonitors über zwei USB- Presets gespeichert werden, die sich im internen Spei- Ports, die beispielsweise für das Laden und Speichern von cher oder auf einem angeschlossenen USB-Stick speichern Presets, für die Lizenzabwicklung und zum Anschluss einer und auch von dort wieder laden lassen. Ein Preset kann Maus genutzt werden, eine derzeit noch nicht verwendete eine oder mehrere Audio- oder Non-Audio-Gruppen ent- GPIO-Schnittstelle, einen VGA-Ausgang zum Anschluss ex- halten. Eine Audio-Gruppe enthält eines oder mehrere In- terner Bildschirme sowie einen Ethernet-Anschluss. strumente zur Visualisierung von Audiosignalen, die al- le auf die gleichen Eingänge des TouchMonitors zugrei- Bedienung fen und auch darüber hinaus bestimmte Gemeinsamkeiten aufweisen. Non-Audio-Gruppen enthalten demgegenü- Während der Umgang mit einem einfachen Stereo-Peak- ber Instrumente und Funktionen, die unabhängig von Au- meter, etwa vom Schlage des RTW-Klassikers 1206, in dio-Eingangssignalen arbeiten, beispielsweise Uhren oder zwei Sätzen geklärt sein sollte, erreichen modernere Mul- Hardware-Statusinformationen. Für jedes ein- oder mehr- tifunktions-Lösungen für das Audio-Metering mit entspre- kanalige Audiosignal, das im TouchMonitor angezeigt wer- 56 | 57


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