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feature P-1400 AR E Rückansicht PL-PRO DMC E AC-210 A E P-1400 AR E zeigte 248 Volt, während wir mit dem Fluke Multimeter eine Spannung von 251 Volt ermittelt haben. Damit liegt sie noch innerhalb des Normbereichs, aber gut 10 Volt über der geregelten Ausgangsspannung des Fur-man. 54 | 55 So bleiben wir natürlich weit unterhalb der Klemm-spannung für den Spannungsspitzenschutz, der erst bei 375 Volt zuschlägt und auch die Überspannungsabschal-tung reagiert erst bei 275 Volt. Die ‚Fanggrenze‘ der Stabi-lisierung liegt mit rund 264 Volt (Herstellerangaben) deut-lich oberhalb unserer Testspannung. Experiment 12 – Ergebnisse im DC Die in Experiment 11 beschriebenen Ergebnisse treffen ent-sprechend auch auf das Verhalten bei statischer Über-spannung zu. Die höchste auf rund 230 Volt kompensier-bare Eingangsspannung liegt hier bei etwas über 260 Volt. Da die Schutzabschaltung bei einer Spannung von ober-halb 275 Volt auslöst und die Ausgänge abschaltet, liegt die maximale Überspannung am Ausgang immer innerhalb der normgerechten 253 Volt. Diese muss jedes in der EU zugelassene Netzteil aushalten. Die stabilisierte Ausgangs-spannung wurde am Fluke mit 231 Volt ermittelt. Auch hier funktioniert die Stabilisierung also hervorragend. Eine nicht direkt messbare Verbesserung durch die Reduzierung der Überspannung könnte die Erhöhung der Lebensdau-er der beteiligten Komponenten darstellen. Es ist bekannt, dass manche ältere Geräte durchaus Probleme mit der Ver-sorgung im Rahmen der genormten 230 Volt, anstelle der 220 Volt zu Zeiten ihrer Konstruktion, haben. Hier hilft eine Spannungsstabilisierung zumindest drastische Belastungen zu unterbinden. Experiment 12 – Ergebnisse im Audiosignal Die Frage bei diesem Experiment ist, an welcher Stelle man eine Überspannung als Audiomesswert überhaupt bemer-ken könnte. Die maximale Aussteuerung könnte theore-tisch steigen, ein eher unwahrscheinlicher Fall. Stattdessen schauen wir auf den Verlauf des reinen Verzerrungsmess-wertes THD (ohne N) über den praktischen Dynamikumfang der höchsten 40 dB Aussteuerung, in den Diagrammen 9 und 10. Auch hier zeigt sich keine Veränderung, ebenfalls nicht gegenüber dem entsprechenden Messwert bei 190 Volt Unterspannung in Diagramm 11. Auch die Rauschwerte ohne und mit Stabilsierung bleiben im Rahmen der zeit-lichen Abweichung, mit einem Unterschied von 1 dB, in bei-den Kanälen in unterschiedlicher Richtung. Die Quasi-Peak- Messung, die hier noch aussagekräftiger ist, zeigt eine ver-nachlässigbare Varianz von 0,5 dB. Experiment 13 – P-1400 AR E Spannungsschwankungen Wie bereits erwähnt dauert ein vollständiger Messdurch-gang rund 20 Minuten. Dadurch war es nicht möglich Spannungsschwankungen über eine volle Messung zu beo-bachten, die erstens wollten wir nicht 40 Minuten lang am Stelltrafo drehen und zweitens könnten wir so nicht ga-rantieren, dass sich die Schwankungen bei beiden versu-chen gleich auswirken. Stattdessen haben wir die vorhe- Power Conditioner mit folgenden technischen Einrichtungen: • Zwei unabhängige Anschlussbänke mit insgesamt elf IEC-Buchsen • Maximal 16 Ampere Ausgangsstrom gesamt • Schutz gegen Spannungsspitzen • Über- und Unterspannungsabschaltung • Entstörfilter Kompakter Power Conditioner mit folgenden technischen Einrichtungen: • Zwei IEC-Buchsen • Maximal 10 Ampere Ausgangsstrom gesamt • Schutz gegen Spannungsspitzen • Über- und Unterspannungsabschaltung • Entstörfilter


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