Mastering-Kompressoren-Hörvergleich

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48 | 49 F O T O S : D I E T E R K A H L E N , F R I T Z F E Y Lauter, fetter, satter M A S T E R I N G - KO M P R E S S O R - S E S S I O N B E I H O U S E O F A U D I O Nachdem uns zuvor die Mastering-EQ-Session in den House of Audio Studios in Karlsdorf so viel Spaß gemacht hatte, war klar, dass wir diese Aktion auch nochmals mit Mastering-Kompressoren wiederholen würden. Wir tra-fen uns erneut in der von Jürgen Lusky betreuten House of Audio Mastering-Regie, die inzwischen vollkom-men fertig gestellt ist und mit einem neuen MEG-Bassnieren-Abhörsystem ausgestattet wurde. Natürlich war al-len Beteiligten klar, dass innerhalb eines Tages wirklich nur an der Oberfläche gekratzt werden konnte und die in der Bedienung komplexeren Geräte zwangsläufig einen schwereren Stand haben würden. Auch aus diesem Grunde sammelten wir ausschließlich Geräte des ganz oberen Preissegmentes ein, damit wir keine Entschei-dung über besser oder schlechter, sondern lediglich eine über ‚anders’ zu treffen hatten. Jürgen Lusky hatte im Vorfeld unserer kleinen Veranstaltung viel Zeit und Mühe investiert, um alle auf der Wunschliste stehenden Ge-räte zu beschaffen und schließlich auch eine sinnvolle Abhörvergleichsanordnung aufzubauen, die uns erlaubte, zwischen möglichst vielen Geräten auf einmal hin- und herschalten zu können. Dies gelang schließlich mit zwei RME-Wandlern, deren Kanäle über ein Creamware-Scope-Setup beliebig gewechselt werden konnten, so dass es immerhin gelang, acht Geräte gleichzeitig gegenzuhören. So ausgerüstet, entschieden wir uns für zwei Hör-durchgänge bei insgesamt fünfzehn Kandidaten. Unsere ‚Jury’ bestand aus Jürgen Lusky, der uns die ganze Sa-che eingebrockt hatte, Jochen Sachse, einem der beiden Studio-Inhaber und Gastgeber, Dennis Ward, einem amerikanischen Kollegen, der freiberuflich sehr oft in den House of Audio Studios arbeitet und meiner Wenig-keit, denn auch ich durfte als Autor dieses Beitrages mitschrauben. Mein Kollege Dieter Kahlen organisierte das Ereignis im Hintergrund, interviewte jeweils die Jury-Mitglieder nach einer Hörsitzung und machte auch die Fo-tos. Im Nachhinein bei Sichtung der Auswertungen und Eindrücke wurde mir klar, dass ich mich besser nicht darauf eingelassen hätte, diesen Beitrag zu schreiben.


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