Page 11

Studio eMagazin 04-2012_opt

und sollte eigentlich generell nur deshalb Beachtung erfah- ren, damit die oberen und unteren technischen Grenzbe- reiche nicht überschritten werden. Über diese Funktion hi- naus ist viel interessanter, wie die Lautstärke vom Hörer tatsächlich empfunden wird, und das kann ein Peak-Me- ter nur sehr bedingt bieten. Auch für die Lautstärke gibt es wissenschaftliche Grundlagenforschungen, bei denen ver- sucht wird, die empfundene Lautstärke eines Schallereig- nisses zu einem messbaren SPL-Pegel in Bezug zu setzen. Die Idee besteht darin, einen 1 kHz Messton als Bezug zu nehmen und dessen Pegel so lange anzupassen, bis er als gleich laut empfunden wird, wie das komplexe Vergleichs- signal. Die Einheit dieser Vergleichskala ist das phon. Ein linearer Zusammenhang zwischen der phon-Skala und der dB SPL-Skala kann nur für ein 1 kHz Signal angenommen werden. Der Zusammenhang zwischen dem Wert in phon und dem Pegel eines 1 kHz Messtons ist linear. Das be- Abbildung 4: Der Zusammenhang zwischen sone und deutet, dass ein Schallereignis mit 40 phon genauso laut phon. Quelle: sengpielaudio.com empfunden wird, wie ein 1 kHz Messton bei 40 dBSPL. Ebenso wäre ein Geräusch mit 65 phon so laut wie ein Messton bei 65 dBSPL und so weiter. Ein Zusammenhang


Studio eMagazin 04-2012_opt
To see the actual publication please follow the link above