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Studio eMagazin 03-2012

CAD Trion 6000 und 8000 ausgezeichnet. Mit einem zusätzlichen Hochpassfilter und einer schaltbaren Dämpfung ist das 6000 ein echtes Uni- Dass die beiden Modelle der Trion-Serie zu unseren versaltalent mit einem tollen Sound. Es liefert ein frisches Überraschungskandidaten zählen würden, wussten wir Klangbild in den oberen Mitten und liefert mehr Tiefen- erst hinterher, denn wir haben uns angewöhnt, so- anteile als das 8000er Röhrenmodell. Unsere ‚Gesangsü- weit möglich, die Preise der Mikrofone nicht vor dem bungen‘ erbrachten ein sehr durchsetzungskräftiges Klang- Test herauszufinden. Manche sind uns in der Größen- bild, das trotzdem nicht zu auffälligen Färbungen neigt. ordnung zwar bekannt, aber 289 Euro inklusive Mehr- Verpackt in einem hübschen Alukoffer wird das Mikrofon wertsteuer für das 6000er Modell und 449 inklusive für mit einer gut verarbeiteten Spinne geliefert. Die Röhrenva- das 8000er Modell haben uns schlichtweg umgehau- riante, das Trion 8000, konnte uns in gleicher Weise über- en. Das Trion 6000 ist ein umschaltbares (Kugel, Nie- zeugen. Für 449 Euro bekommt man ein umschaltbares Mi- re, Acht) Großkapselmikrofon mit Class A Verstärkertech- krofon (Kugel, Niere, Acht), das mit einer goldbedampften nik und einer 1 Zoll messenden, goldbedampften Mem- 1.12 Zoll Membran bestückt ist und über einen Class A Ver- bran. Die Verarbeitung ist nicht nur für die Preisklasse stärker verfügt. Im Lieferumfang sind das Speiseteil, eine gute Spinne und ein Kabel enthalten, wiederum zusammen verpackt in einem Aluköfferchen. Im Test empfahl sich die 8000er Röhre mit einem brillanten Höhenbild und einer sehr schönen Präsenz, bei neutralem Verhalten in den Tie- fen. Trotzdem liefert das Trion 8000 im Nahbesprechungs- bereich eine schöne Wärme und einen sauberen Gesamt- klang, der nicht in Richtung ‚Vintage‘ geht. Details werden sehr fein abgebildet und die Stimme rückt in der Mischung an den vorderen Rand der Bühne. Brauner Phanthera V Der Test des Phanthera V als umschaltbare Variante war für uns sozusagen eine Pflichtübung, denn vom herausra- genden Klang dieses Mikrofons konnten wir uns ja schon in der letzten Folge überzeugen. Diesen Klang mit umschalt- barer Charakteristik zur Verfügung zu haben, ist sicher nicht die schlechteste Idee, die man haben kann. Dass FET-Mikro- fone wie Röhrenmikrofone klingen können, liegt sicher da- ran, dass Dirk Brauners Röhrenmikrofone nicht wirklich wie


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