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feature P-1400 AR E F1500-UPS E Bei 190 Volt verlassen wir natürlich auch den Normbereich und simulieren somit eine tatsächliche Störung in der En-ergieversorgung. 52 | 53 Je nach Gegend in der das Studio steht, kann dies durchaus passieren, wenn Lastspitzen die ört-lichen Versorger an ihre Grenzen bringen. Allerdings muss man hier wirklich relativieren, denn im Einzugsgebiet des Studio Magazins sollten derlei Unterspannungen eher sel-ten vorkommen. Nicht zu verwechseln ist Unterspannung mit kurzzeitigen Spannungsschwankungen, die wir geson-dert betrachten möchten. Experiment 11 – Ergebnisse im DC Die Spannungsstabilisierungsschaltung des P-1400 AR E ar-beitet mit einem sogenannten Spartransformator. Bei die-sen Trafos sind die Primär- und Sekundärwickelung in Rei-he geschaltet. Es kann sich auch um eine einzige Spu-le handeln (daher der Name), die mit mehreren, im Fall des P-1400 AR E acht, Abgriffen versehen wird. Zwischen den ‚Primär-Anschlüssen‘ der Spule und den Abgriffen kön-nen unterschiedliche hohe Spannungsniveaus entnom-men werden. Im normalen Betrieb liegt das Spannungsver-hältnis zwischen Ein- und Ausgang bei 1:1. Die Eingangs-spannung wird permanent von einem Microcontroller über-wacht. Ändert sie sich, so schaltet der Controller auf den Abgriff, dessen Ausgangsspannung dem 230 Volt Zielwert am nächsten liegt. Die Abbildung 9 aus der Bedienungsan-leitung bildet das Schaltverhalten grob ab. Die Umschal-tung erfolgt theoretisch sehr schnell und im Nulldurch-gang der Welle. Es sollten hierbei also keine Störungen auftreten. Diese Realisierung der Stabilisierung hat meh-rere große Vorteile. Sie ist sehr schnell und weist nur ei-ne sehr geringe Verlustleistung auf. Außerdem produzie-ren Spartransformatoren keine störenden Oberwellen im Frequenzspektrum der Ausgangsspannung, einer der größ-ten Nachteile von Dimmern. Der größte Schwachpunkt die-ser Schaltung liegt darin, dass sie nicht in der Lage ist die Wechselfrequenz zu beeinflussen. Sollte diese, zum Bei-spiel beim Einsatz eines Stromgenerators, im wahrsten Sinne, aus dem Takt kommen, so wird dies auch zum Aus- Abbildung 9: Schaltverhalten der Stabilisierung, Abbil-dung: Furman Handbuch Diagramm 5: THD+N an der Aussteuerungsgrenze bei Speisung aus der Steckdose bei Unterspannung 190 Volt Power Conditioner mit Spannungsstabilisierung mit fol-genden technischen Ein- richtungen: • Spannungsstabilisierung • Zwei unabhängige Anschlussbänke mit insgesamt elf IEC-Buchsen • Maximal 6 Ampere Ausgangsstrom gesamt • Schutz gegen Spannungsspitzen • Über- und Unterspannungsabschaltung • Entstörfilter Unterbrechungsfreie Stromversorgung mit folgenden tech-nischen Einrichtungen: • Batteriebackup mit 1500 AV und Lastmanagement für zwei Ausgangsbänke mit unterschiedlicher Priorität • Umfangreiche Steuerschnittstellen für Kommandos zur Datensicherung, Herunterfahren und Rückkehr zum Nor-malbetrieb via USB, Infrarot, BlueBolt oder RS232 • Schutz gegen Spannungsspitzen • Über- und Unterspannungsabschaltung • Entstörfilter


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