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BREAKOUT ! Die Cordial-DSUB-Breakout-Kabel bieten massenhaft Anschluss in vielen Varianten. Ob XLR-male-female oder DSUB, analog oder digital. Cordial GmbH · Sound & Audio Equipment Otto-Hahn-Straße 20 · D-85221 Dachau · Phone +49 (0) 8131.99 697-0 · Fax +49 (0) 8131.99 697-29 · www.cordial.eu · photo: © Anton Brandl · thanks to DirectOut GmbH Nichtlinearitäten liegen. Dieser Punkt befindet sich auf der Kennlinie in etwa auf der Hälfte zwischen linearem Mittel-punkt (A-Punkt) und dem Ausschaltpunkt (B-Punkt). Er wird als AB-Punkt bezeichnet. Abbildung 6 zeigt eine idealisier-te Gegentaktstufe. Werden die beiden Gegentaktstufen ge-genpolig betrieben, so muss der Ausgang nicht mit einem Koppelkondensator getrennt werden, da die Spannung bei gleichem Ruhestrom zwischen beiden Stufen 0 Volt be-trägt. Dies setzt jedoch den sehr genauen Abgleich der bei-den Verstärkerelemente voraus und kann bei Fehlern an ei-ner der beiden Stufen zu einem Gleichstromfluss am Aus-gang führen, durch den nachfolgende Geräte beschädigt oder sogar zerstört werden können. Wurde die Schaltung in Röhrentechnik realisiert, wird der Ausgang meistens mit einem Übertrager abgetrennt, da sonst die praktischen La-stimpedanzen am Lautsprecher nicht effektiv nutzbar wä-ren. Dieser Übertrager schützt nachfolgende Schaltungen auch im Falle eines Defektes vor gefährlichen Gleichströ-men. Röhrengegentaktstufen können ebenfalls in zwei Un-tergruppen AB1 und AB2 arbeiten, die den Untergruppen der Klasse A ähneln. Die Vorteile der Betriebsklasse AB lie-gen in einer deutlich höheren Effektivität bei relativ gerin-gen Übernahmeverzerrungen, die in modernen Verstärker-designs noch weiter kompensiert werden können. Durch den geringen Ruhestrom werden sie nicht sehr heiß. Bei kleinen Leistungen beginnen manche AB-Stufen in einer Art Pseudo-A-Betrieb zu arbeiten. Aus diesem Grund sind die Qualitätsunterschiede bei geringen Leistungen viel gerin-ger und es fällt schwerer, einen Unterschied zwischen ei-ner Klasse A-Stufe und einer Klasse AB-Stufe, zum Beispiel mit einem Kopfhörer, herauszuhören. Der Schaltungsauf-wand für Gegentaktschaltungen ist natürlich deutlich hö-her. Dennoch stellen Sie den Standard im Leistungsbereich dar. Dies liegt vor allem daran, dass Klasse A-Endstufen en-orm große Kühlkörper benötigen und ab einem bestimmten Punkt nicht mehr ausreichend passiv gekühlt werden kön-nen. Vom Stromverbrauch abgesehen ist der Materialauf-wand für eine Klasse A-Stufe daher nicht mehr so gering, wie man es zunächst annehmen würde. Weitere Schaltungskonzepte Um die Effektivität von analogen Verstärkern weiter zu stei-gern, muss direkt in die Arbeit der Stromversorgung einge-griffen werden. Alle bisher beschriebenen Betriebsklassen werden mit einer (symmetrischen oder unsymmetrischen)


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