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aus nützlich sein, um eine gewisse Durchgängigkeit inner-halb eines Albums nachzuprüfen. In der so genannten Liste kann man schließlich auch noch das Messziel definieren: Mittenkanal M, Seitenkanal S, linker oder rechter Kanal. Da man mehrere Analyserinstanzen betreiben kann, ließe sich also auch eine gleichzeitige Darstellung aller Messziele er-reichen. Normalerweise wird man sich jedoch den M-Ka-nal (L+R) ansehen. In besagter Liste finden sich auch noch Checkboxen für die Anzeige oder Ausblendung von Peak, Peak Hold, RMS und Energy. Will man eine der Kurven op-tisch besonders herausstellen, lässt sich dies durch eine dickere, pulsierende Kurve bewerkstelligen. Der Frequenzkorrelator Herkömmliche Korrelationsmesser ermitteln und zeigen die Stereo-Korrelation breitbandig. Was in einzelnen Frequenz-bereichen passiert, kann man mit dieser Methode nicht er-mitteln. Das Plug-In beinhaltet daher einen so genannten Frequenzkorrelator. Die dazugehörige Anzeige ist vertikal angeordnet und verfügt über kleine horizontale Balkenan-zeigen in 31 ISO-Terz-Bändern. Die graue, etwas transpa-rente oder dunklere Balkenanzeige repräsentiert die Pa-norama- Position durch Messen der Pegelunterschiede zwi-schen linkem und rechten Kanal bei allen Frequenzen als momentanen Wert und die Korrelation, für die heller grau eingefärbten Balken gilt das gleiche, aber als gemittelter Wert über die gesamte Messdauer. Die Position des Bal-kens bildet die Panoramaposition ab, die Breite des Bal- Die Optik des Analysers bleibt auch mit vielen dargestellten Kurven übersichtlich. Hier auch eine typische Darstellung des Frequenzkorrelators kens die Korrelation. Negative Werte färben sich rot. Hier gibt es auch nichts weiter einzustellen, bis auf die Tatsa-che, dass das Fenster in seiner Proportion verändert wer-den kann und die Balkendarstellung so für eine offensicht-lichere Darstellung in der Breite gespreizt werden kann. Nun stellt sich die Frage, warum man Korrelation über-haupt frequenzbezogen messen können muss. Ein ein-faches Beispiel ist die schwarze Vinylscheibe, deren Schnitt keine negative Korrelation unterhalb von 300 Hz zulässt. Grundsätzlich ist die Überwachung der Korrelation eine Frage der Monokompatibilität, die heute nur noch in sel-tenen Fällen Beachtung findet, da digitale Tonträger und Formate auch komplette Gegenphase ohne Konsequenzen schlucken. Die Monokompatibilität sagt jedoch auch etwas über den Klang als solches aus. Nicht korrelierende Anteile im Tieftonbereich behindern die Definition einer Mischung oder eines Masters, weshalb die Messung der Korrelation auch heute noch empfohlen werden kann. Zur Herstellung der Korrelation im Tieftonbereich kommen so genannte el-liptische Equalizer zum Einsatz, die dort für eine geforderte Monokompatibilität sorgen. Goniometer und Korrelator Zur Beurteilung der Stereobreite und Korrelation bietet der IQ Analyser ein Goniometer und eine Korrelationsanzeige. Im Goniometer werden drei Darstellungsformen sichtbar: Peak (gefüllte Fläche), Peak Hold (Linie) und Energy (Li-nie mit verlaufender Fläche). Die Anzeige ist logarithmisch Das Haupteinstellungsmenü beinhaltet alle grundsätzlichen Parameter zur Plug-In-Darstellung und allgemeinen Funkti-onen


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